Auf einem neuen Hybridrasen, ein Überbleibsel der Fußball-Europameisterschaft, wird Hertha BSC am Samstag in die neue Saison starten. Trainer Christian Fiél sieht sein Team gut vorbereitet und freut sich auf den Heimauftakt vor erwarteten 45.000 Zuschauern.
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Text: Wolfgang Leffler
Zum Saisonauftakt der neuen Spielsaison in der zweiten Bundesliga erwartet Hertha BSC zirka 45.000 Zuschauer am kommenden Samstag im Berliner Olympiastadion. Personell sind außer den Verletzten Sessa und Reese, deren Genesung nach erfolgreichen Operationen noch etwas dauert, alle Spieler an Bord. Pascal Klemens hat nach seiner Verletzung zwar das Trainingslager in Österreich nicht mitbestreiten können, hat aber die ganze Woche mittrainiert und könnte eine Option für das Samstagsspiel sein.
Cheftrainer Christian Fiél sieht die Mannschaft nach einer guten Vorbereitung und dem abschließenden Trainingslager in Österreich auf einem guten Weg, hat aber in der abgelaufenen Woche noch wichtige Bausteine für einen erfolgreichen Spielaufbau trainieren lassen.
Christian Fiél geht zuversichtlich in das erste Heimspiel
Daher geht man zuversichtlich in das erste Heimspiel der neuen Saison, denn ein guter Start ist wichtig für den anstehenden Saisonverlauf in einer sehr starken und ausgeglichenen 2.Fußball-Bundesliga, wo sieben bis acht Mannschaften um die Aufstiegsplätze kämpfen werden, natürlich inklusive Hertha BSC.
Den SC Paderborn schätzt Fiél als kompakte Mannschaft ein, die genau weiß, was der Trainer vom Team erwartet, auch weil die Mannschaft nach der letzten Saison zusammengeblieben ist und nur punktuell verstärkt wurde. Die neu dazu gekommenen Hertha- Spieler haben, bis auf Kevin Sessa, die komplette Vorbereitung verletzungsfrei absolviert und sind in die Mannschaft gut integriert, sowohl in sportlicher als auch persönlicher Hinsicht.
Toni Leistner ist alter und neuer Kapitän bei Hertha BSC
Als Kapitän wurde Toni Leisner wieder gewählt, vorgeschlagen aus dem Mannschaftsrat. Sollte Leistner nicht spielen, übernimmt ein Spieler aus dem Mannschaftsrat die Kapitänsbinde.
Sportdirektor Benjamin Weber sieht in der zweiten Liga keinen klaren Favoriten, hofft aber, dass seine Mannschaft einen guten Start hinlegt, um von vornherein einen derartigen Negativstart wie in der letzten Saison zu vermeiden.
Benjamin Weber erwartet keine großen Veränderungen mehr bei Hertha BSC
Hinsichtlich des noch bis Ende August offenen Transferfensters müsse man abwarten, man geht aber davon aus, dass es bei Hertha keine großen Veränderungen mehr gibt – das Mannschaftsgefüge steht! Die Zielstellung für die neue Saison lautet demnach „oben mitspielen und dann wird man sehen, was machbar ist“.
Christian Fiél betonte nochmals, dass die Anspannung und die Vorfreude vor dem ersten Heimspiel im Olympiastadion groß sind. Aufgrund des vor der Fußall-Europameisterschaft neu verlegten Hybridrasens wird die Mannschaft darauf noch eine Trainingseinheit absolvieren, bevor es am Samstag dann endlich losgeht.