Vor dem Duell gegen den FC Schalke 04 steht Hertha BSC unter Erfolgsdruck. Trainer Christian Fiél bleibt optimistisch und fordert eine starke Reaktion seines Teams, das in Gelsenkirchen von rund 5.000 mitgereisten Fans unterstützt wird.
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Text: Wolfgang Leffler
Die Profis von Hertha BSC sind am Freitagnachmittag per Zug nach Gelsenkirchen gereist, um sich auf ihr nächstes Auswärtsspiel gegen den Revierklub Schalke 04 vorzubereiten. Es bleibt also ausreichend Zeit, um sich mental und moralisch auf die bevorstehende Herausforderung einzustellen.
Auch wenn die Schalker derzeit „nur“ auf Platz 13 der Tabelle stehen, sollte dies nicht über ihre Stärke hinwegtäuschen. Hertha-Fans erinnern sich sicherlich noch gut an das letzte Heimspiel gegen den SV Elversberg, der zuvor auf Platz 12 lag, dessen Ausgang aber schmerzlich in Erinnerung geblieben ist.
Wiedergutmachung in der Fremde? Hertha setzt auf Auswärtsstärke
Nun steht ein weiteres schwieriges Spiel an, diesmal in der Schalker Veltins-Arena. Hertha BSC hat keine andere Wahl, als auf die Spieler zu vertrauen, die zuletzt im Heimspiel gegen Elversberg enttäuschten. Trainer Christian Fiél fordert von seiner Mannschaft eine Rückkehr zur bisherigen Auswärtsform, die mit sieben Punkten und einem positiven Torverhältnis aus drei Spielen vielversprechend war.
Leider ist keine personelle Verstärkung zu erwarten, da weiterhin sieben Spieler verletzungsbedingt ausfallen: Reese, Brooks, Dudziak, Karbownik, Gechter, Bouchalakis und der zuletzt wegen Knieproblemen fehlende Winkler. Ob letzterer es noch in den Kader schafft, war am Freitag noch ungewiss.
Schalke im Aufwind: Das Auswärtsspiel wird kein Selbstläufer
Nach dem Trainerwechsel bei Schalke 04 zeigt das Team bereits erste Verbesserungen, wie man beim glücklichen, aber verdienten Sieg gegen Preußen Münster sehen konnte. Christian Fiél erkennt die Qualität und individuelle Klasse der Schalker an und warnt vor der Gefahr, die von einem Heimspiel in Gelsenkirchen ausgeht.
Die Schalker sind vor ihren eigenen Fans immer gefährlich. Doch auch Hertha wird von etwa 5.000 mitgereisten Fans unterstützt, die auf einen Auswärtssieg hoffen. Ein Sieg ist essenziell, um den Anschluss an die Spitzenteams der 2. Bundesliga nicht zu verlieren.
Fiél bleibt optimistisch: Heimspielpatzer als Ansporn
Auf die Frage nach der Enttäuschung über die Niederlage gegen Elversberg reagierte Fiél gelassen. Er räumte ein, dass das frühe Führungstor der Gäste durch einen Elfmeter in der dritten Spielminute das Spielgeschehen beeinflusste. Dennoch bleibt er von der Qualität seines Kaders überzeugt und ist sicher, dass die derzeitige Heimschwäche nur vorübergehend ist.
Ein gutes Spiel in Gelsenkirchen, idealerweise mit einem positiven Ergebnis, wäre von großer Bedeutung für das Selbstvertrauen der Mannschaft. In der kommenden Woche empfangen die Charlottenburger dann bereits am Freitag das Team von Eintracht Braunschweig im Berliner Olympiastadion.