Christian Fiél bereitet sich auf ein intensives Flutlichtspiel gegen Eintracht Braunschweig vor. Das Team von Hertha BSC steht vor dem Duell mit den Niedersachse gehörig unter Druck, nach nur einem Sieg aus bislang vier Heimspielen. Für die Zuschauer wird die erste Herausforderung die Anreise zum Stadion, denn durch den Besuch von US-Präsident Joe Biden gibt es zahlreiche Einschränkungen.
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Text: Wolfgang Leffler
Christian Fiél steht vor einer neuen Erfahrung seit seinem Amtsantritt als Cheftrainer von Hertha BSC. Besonders erfreut zeigt er sich über die Anstoßzeit am heutigen Abend (18:30 Uhr), die ihm die besondere Atmosphäre eines Flutlichtspiels bietet. Diese Bedingungen steigern seine Vorfreude auf das Duell gegen Eintracht Braunschweig.
Heimspiel am Freitagabend: Hertha muss gegen Braunschweig punkten
Um die Atmosphäre in vollen Zügen genießen zu können, ist Fiél sich bewusst, dass ein Sieg gegen Braunschweig notwendig ist. Die Braunschweiger haben in der laufenden Saison bisher mit Problemen zu kämpfen, doch ihr letzter Sieg gegen Hannover 96 (2:0) zeigt, dass sie wieder zu einer ernstzunehmenden Mannschaft geworden sind. Fiél rechnet mit einem selbstbewussten Gegner, der durch schnelles Spiel in die Tiefe gefährlich wird.
Der Trainer der Hertha ist sich der Bedeutung eines Heimsiegs bewusst. Bisher gelang der Mannschaft im Olympiastadion nur ein einziger Sieg gegen den Aufsteiger Regensburg, was nach vier Heimpartien deutlich zu wenig ist. Fiél betonte in der gestrigen Pressekonferenz, dass er selbst mit der aktuellen Heimbilanz unzufriedener sei als jeder andere. Dies verdeutlicht den Druck, der auf der Mannschaft lastet, um die schwache Heimbilanz aufzubessern.
Hertha vor dem Braunschweig-Spiel: Personelle Änderungen in der Startelf
Fiél plant daher personelle Veränderungen in der Startformation gegenüber dem letzten Spiel gegen Schalke 04. Allerdings ist er sich noch unsicher, ob er mit einer Dreier- oder Viererkette starten wird. Auch der Einsatz von Karbovnik als Linksverteidiger ist möglich, nachdem Zeefuik aufgrund einer Gelbsperre ausfällt.
Eine Option für die Startelf ist auch Prevljak, der durch seine jüngsten Treffer in einem Testspiel gegen Hertha 03 und den verwandelten Elfmeter gegen Schalke in den Fokus des Trainers gerückt ist. Da Luka Schuler noch nicht die nötige Konstanz im Sturm gefunden hat, könnte sich für Prevljak eine große Chance bieten, sich in der Startformation festzusetzen.
Zuschauer und mögliches Verkehrschaos am Spieltag
Fiél sieht zudem Potenzial bei einigen Spielern aus der U23-Mannschaft, die bereits das volle Trainingsprogramm mit den Profis absolvieren und ihre Chancen auf Einsätze bekommen könnten. Fiél vermutet, dass die Mannschaft in Auswärtsspielen gewisse Spielsituationen besser löst als im heimischen Olympiastadion, was zu der mageren Heimbilanz beigetragen haben könnte.
Es bleibt abzuwarten, ob die erwarteten 45.000 Zuschauer und die besondere Atmosphäre des Flutlichtspiels Hertha BSC zu einem dringend benötigten zweiten Heimsieg führen. Der Verein weist aufgrund von Staatsbesuchen in der Stadt und des damit verbundenen Verkehrschaos darauf hin, frühzeitig anzureisen. Die Stadiontore öffnen bereits um 16:30 Uhr.