In unserer ersten Podcast-Folge des Jahres sprachen wir mit Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk im DDR-Museum über den 1. FC Union Berlin und seine Fan-Kultur. Kowalczuk ist anerkannter Experte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur und hat uns mitgenommen zu den frühen Anfängen seiner Fußball-Leidenschaft.
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In der ersten Podcast-Folge des Jahres hatten wir den Historiker und Publizisten Ilko-Sascha Kowalczuk zu Gast, um mit ihm über den 1. FC Union Berlin zu sprechen. Wir trafen uns in den Räumlichkeiten des DDR-Museums, was auch zum Thema des Gesprächs passte, welches wir mit dem Titel “Eiserner Osten: Union und die Geschichte einer Fan-Kultur” überschrieben haben.
Kowalczuk wuchs in einem DDR-staatstreuen Elternhaus auf, brach aber mit 15 Jahren mit dem System und seiner Familie, wodurch er eine alternative berufliche Laufbahn einschlug. Nach der Wende studierte er Geschichte an der Humboldt-Universität, war Mitglied im Unabhängigen Historikerverband und arbeitete in verschiedenen Funktionen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Er wurde für seine Expertise mehrfach berufen, darunter in die Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution“, und erhielt ein Stipendium zur Erstellung einer Biografie über Walter Ulbricht.