DFB-Pokal der Frauen: Union gelingt die Sensation gegen Leipzig

Vor über 4.000 Zuschauern gelingt den Frauen des 1. FC Union Berlin eine Überraschung: Mit 1:0 besiegen sie den Bundesligisten RB Leipzig und bleiben damit weiter ungeschlagen. Nun wollen die „Eisernen Ladies“ im nächsten Spiel ihren ersten Ligasieg feiern.

© Foto Titelbild: IMAGO / Matthias Koch
Text: Björn Leffler

 

Mehr als 3.000 Zuschauer waren es am Freitagabend im Berliner Westend beim Pokalspiel der Hertha-Frauen gegen den VfL Wolfsburg, über 4.000 strömten dann am Sonntag zum Zweitrundenduell der „Eisernen Ladies“ ins Stadion an der Alten Försterei in Köpenick.

Die Verantwortlichen des 1. FC Union hatten aufgrund der Tatsache, dass die Männer an diesem Wochenende spielfrei hatten, vermutlich mit einer noch höheren Zuschauerzahl gerechnet, doch auch so war es für beide Teams eine stimmungsvolle Kulisse.

Union gegen RB Leipzig: Über 4.000 Zuschauer in der Alten Försterei

Und die anwesenden Fans, überwiegend Anhänger der Unionerinnen, wurden für ihr Kommen und die lautstarke Anfeuerung belohnt, denn dem frisch gebackenen Zweitligisten aus dem Südosten Berlins gelang mit dem 1:0 gegen Bundesligisten RB Leipzig eine faustdicke Überraschung.

Das Tor des Tages erzielte Dina Orschmann, wenige Minuten vor der Pause. Die verdiente Führung der Unionerinnen, die in der ersten Hälfte etwas mehr für das Spiel taten, hatte letztlich bis zum Ende Bestand.

“Eiserne Ladies”: Dina Orschmann erzielte das Tor des Tages

Das lag vor allem daran, dass die Defensive der Köpenickerinnen vor allem im zweiten Durchgang stabil stand, den Spielerinnen von RB Leipzig fiel bis zum Ende nicht wirklich viel ein. Auch die vermehrten Distanzschüsse, mit denen das Team von RB noch zum Erfolg kommen wollte, führten nicht mehr zum Ausgleich.

Unions Torhühterin Melanie Wagner leistete sich ebenfalls keinen Fehler, so dass die Frauen des 1. FC Union in dieser Saison weiterhin ungeschlagen bleiben.

Union strebt nun den ersten Sieg in der 2. Bundesliga an

Trainerin Ailien Poese zeigte sich anschließend im Interview mit der Berliner Woche zufrieden: „Unser Plan war es, hoch anzulaufen und zu pressen. Das hat wunderbar funktioniert.

Im kommenden Heimspiel erwarten die Unionerinnen nun den Tabellenführer der 2. Bundesliga, den SV Weinberg. Am Sonntag wollen die „Eisernen Ladies“ dann, wieder im Stadion an der Alten Försterei, den ersten Ligasieg einfahren.

 

Quellen: Fußball-Woche, Sky, Berliner Zeitung

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