DFB-Pokal: Hertha BSC will die erste Hürde Hansa Rostock nehmen

2.600 Fans begleiten Hertha BSC zum Pokal-Auswärtsspiel nach Rostock, Cheftrainer Christian Fiél  erwartet ein knallhartes Duell. Er vertraut in die Stärke seiner Mannschaft – und hat daher auch kein Elfmeterschießen trainieren lassen.

© Foto Titelbild: IMAGO / Matthias Koch
Text: Wolfgang Leffler

 

Die Mannschaft von Hertha BSC bestreitet kommenden Sonntag das erste Pokalspiel der noch jungen Saison im Rostocker Ostseestadion und wird begleitet von 2.600 Fans, die der Mannschaft ihre volle Unterstützung zuteilwerden lassen wollen. Damit wurde das Auswärtskontingent komplett ausgeschöpft.

Allerdings werden die Anhänger während der Anreise einige Hürden zu überwinden haben, da die Deutsche Bahn pünktlich zum Pokalwochenende Bauarbeiten auf der Strecke des RE5 angekündigt hat. So wird ausgerechnet am Wochenende kein RE5 ab Berlin fahren, da der Regionalzug ab Freitagabend bis zum 30. August unterbrochen wird.

Hertha BSC hat einen Sonderzug für die anreisenden Fans organisiert

Aufgrund der Anreiseproblematik nach Rostock hat Hertha BSC daher mit der Deutschen Bahn extra einen Sonderzug für die Auswärtsfahrt organisiert, der die Fans auch nach dem Spiel wieder zurück nach Berlin bringen wird.

Die Mannschaft soll sich davon aber nicht beirren lassen, die Aufgabe in Rostock wird schwer genug. Cheftrainer Christian Fiél erwartet ein knallhartes Pokalspiel und bezeichnet Hansa als schweres Los. Personell werden in Rostock nach wie vor Reese, Sessa und Cuisance fehlen; Palko Dardai und Florian Niederlechner haben die ganze Woche mit trainiert und stehen im Kader.

Zeefuik könnte eine Option für die Startelf sein, wer im Tor stehen wird ist noch offen

Eventuell könnte Zeefuik eine Option für die Startelf sein, denn sein Auftritt in der zweiten Halbzeit in Hamburg hat viel Mut gemacht. Ob Torhüter Gersbeck als ‚Pokaltorwart‘ zum Einsatz kommt ist nicht auszuschließen, abzuwarten bleibt letztendlich, was bis Sonntag noch passiert.

Christian Fiél misst dem Pokalwettbewerb eine besondere Bedeutung zu, denn immerhin hat er persönlich eine eigene Pokalvergangenheit (Fiél stand 2004 als Spieler von Alemannia Aachen im Pokalfinale gegen Werder Bremen im Berliner Olympiastadion und ist noch heute begeistert von der Atmosphäre; Bremen gewann 3:2 nach Verlängerung, Anmerkung der Redaktion).

Christian Fiél ließ in der Trainingswoche kein Elfmeterschießen trainieren

Die Trainingswoche vor dem Pokalspiel verlief laut Fiél normal; auch Elfmeterscheißen hätte man nicht trainiert, weil man „das nicht trainieren könne“, so Fiél. Wahrscheinlich geht er davon aus, dass es dazu in Rostock gar nicht kommen wird.

Nachfragen zur Rolle von Torjäger Haris Tabakovic, der bislang noch nicht so richtig in die Spur gefunden hat, beantwortete Fiél so, dass man daran arbeite und die Abläufe und die Zuspielsituationen trainiere. Tabakovic wartet noch auf sein erstes Saisontor. Das Spiel am Sonntag böte sich da natürlich an.

Pressesprecherin Vera Krings verwies noch auf das Pokalspiel-Heimspiel der Hertha-Frauen am kommenden Sonntag um 14.00 Uhr im Stadion am Wurfplatz. Für Hertha BSC steht das gesamte Wochenende also voll und ganz im Zeichen des Pokals.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert