Nach dem 2:0-Auswärtssieg in Kiel blickt Union Berlin optimistisch auf das bevorstehende Duell gegen Eintracht Frankfurt. Die „Eisernen“ möchten ihre Serie fortsetzen und sich weiter oben in der Tabelle festsetzen.
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Text: Martin Platt
Am Sonntag feierte der 1. FC Union Berlin einen durchaus souveränen 2:0-Sieg im Auswärtsspiel gegen Holstein Kiel. Die Partie im Holstein-Stadion begann vielversprechend für die „Eisernen“, die früh das Spielgeschehen bestimmten. Aljoscha Kemlein erzielte in der 18. Minute nach einer präzisen Flanke von Tom Rothe seinen ersten Treffer in der Bundesliga und sorgte für die frühe Führung der Gäste. Dieser Treffer stellte nicht nur einen persönlichen Erfolg für den jungen Spieler dar, sondern unterstrich auch das Potenzial der talentierten Nachwuchsspieler im Union-Kader
In der ersten Hälfte zeigte Union eine konzentrierte Leistung und kontrollierte das Spiel. Trotz der klaren Überlegenheit in den ersten 45 Minuten konnte die Mannschaft jedoch nicht weiter erhöhen, während Holstein Kiel sich in der zweiten Halbzeit deutlich steigerte. Die Kieler drängten auf den Ausgleich, doch die Abwehr der Berliner, angeführt von Torwart Frederik Rönnow, blieb stabil. Rönnow parierte einige gefährliche Schüsse – darunter war ein sehenswerter Reflex gegen Nicolai Remberg – und hielt die Führung für seine Mannschaft.
Union zu Gast im Norden: Holstein Kiel dominiert die zweite Halbzeit
Trotz der dominierenden Vorstellung von Holstein Kiel in der zweiten Hälfte gelang es den Gastgebern nicht, den Ausgleich zu erzielen. Union war effizienter und verwandelte eine der wenigen Chancen in der Schlussminute, als Tom Rothe nach einem Eckstoß von Laszlo Benes zum 2:0 einköpfte. Mit diesem Treffer sicherte Union nicht nur die drei Punkte, sondern festigte auch das Selbstvertrauen des Teams, das in der oberen Tabellenhälfte verbleibt.
Mit dem Sieg klettert Union Berlin nämlich auf den 5. Platz der Bundesliga-Tabelle und hat nun insgesamt 14 Punkte auf dem Konto. Das nächste Spiel steht am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt an, die nur einen Punkt hinter den Berlinern auf dem 6. Platz liegen. Die Köpenicker erwarten ihren direkten Tabellennachbarn im Stadion an der Alten Försterei.
Die Frankfurter Eintracht ist aktuell bekannt für ihre offensive und effiziente Spielweise, die Union vor große Herausforderungen stellen könnte. Um gegen die Frankfurt erfolgreich zu sein, muss Union an die disziplinierte und druckvolle Spielweise der ersten Halbzeit gegen Kiel anknüpfen und die Defensivarbeit weiter optimieren. Es wird spannend zu beobachten sein, ob das dem Team von Bo Svensson gelingen wird.
Quellen: DIE WELT, Kicker, Fußball-Woche