Vor dem Rostock-Spiel: Dardai sucht Optionen fürs defensive Mittelfeld

Gegen den FC Hansa Rostock werden im Olympiastadion am Freitagabend nur rund 60.000 Zuschauer ins Stadion gelassen, da aus Sicherheitsgründen einige Blöcke als Pufferzone frei bleiben sollen. Im Stadion werden sogar Sicherheitsnetze vor dem Gästeblock installiert. Vor dem Duell mit den Norddeutschen sucht Trainer Pal Dardai noch nach Wegen, um das defensive Mittelfeld zu stärken.

©  Fotos: IMAGO
Text: Wolfgang Leffler

 

Pressesprecherin Vera Krings eröffnete die Pressekonferenz mit Pal Dardai, Benjamin Weber und Geschäftsführer Tom Herrich und verwies darauf, dass zum Heimspiel am kommenden Freitagabend, Anstoßzeit ist 18.30 h, das Stadion ausverkauft sein wird und man mit 60.000 Zuschauern rechnet.

Aber mit 60.000 Zuschauern ist das Stadion doch nicht ausverkauft, so die Frage aus dem Kreis der Journalisten, worauf Vera Krings darauf hinwies, dass dieses Spiel ein sogenanntes „Sicherheitsspiel“ sei und daraufhin einige Blöcke als Pufferblöcke leer blieben, aus Sicherheitsgründen.

Aus Sicherheitsgründen: Hertha gegen Rostock vor “nur” 60.000 Fans

Das entsprechende Sicherheitskonzept sei mit der Polizei und anderen beteiligten Behörden dahingehend abgestimmt. Pal Dardai freut sich dennoch auf die Partie und erwartet gegen Rostock ein intensives körperbetontes Spiel.

Der Cheftrainer verwies noch einmal auf die großartige Atmosphäre im Olympiastadion und die Unterstützung durch die eigenen Fans. Speziell die Heimatmosphäre und die von den Fans außerordentlich gut besuchte 2.Liga wird nach seiner Erwartung die Mannschaft dahingehend beflügeln, die noch minimal bestehende Chance auf den dritten Platz mit einem Sieg zu wahren.

Dardai möchte sein Team vor allem im defensiven Mittelfeld verbessern

Pal Dardai wird die Mannschaft dementsprechend einstellen und wird besonders das defensive Mittelfeld mit der Besetzung der Sechserpositionen nochmals überdenken, auch hinsichtlich der gegen Paderborn in der ersten Halbzeit gebotenen schlechten Performance.

Der in der Winterpause von Arsenal London verpflichtete Ibrahim ist für die Profimannschaft derzeit allerdings kein Thema, der Transfer wird maximal für den Sommer 2024 für den Profibereich relevant. Ibrahim wird also nicht als Option für die Sechserposition betrachtet, jedenfalls nicht von Dardai.

Hertha BSC entschuldigt sich für Eklat auf der letzten Pressekonferenz – Sicherheitsnetze im Olympiastadion

Zu dem in den letzten Tagen in den Medien immer wieder diskutierten Eklat bei der letzten Pressekonferenz, auf der Pal Dardai aufgrund kritischer Fragen seitens des Magazins Kicker nach nur wenigen Minuten das Podium verließ, hat Hertha BSC nun verlauten lassen, dass nach mehreren internen Gesprächen zwischen dem Kicker und dem Verein ein entsprechender Konsens gefunden wurde und dieses Thema nunmehr ad acta gelegt werden kann.

Die Atmosphäre bei der gestrigen Pressekonferenz war dementsprechend entspannt, auch Kicker-Redakteur Steffen Rohr “darf” nun auch wieder Fragen an den Cheftrainer von Hertha BSC stellen. Im Olympiastadion laufen derweil die Vorbereitungen auf das Spiel, welches morgen Abend um 18:30 Uhr angepfiffen werden soll.

Im Stadion werden großformatige Netze vor den beiden Gästekurven links und rechts des Marathontors aufgehangen, um das Werfen von Gegenständen oder Schießen von Leuchtkörpern und Raketen aus dem Gästebereich zu unterbinden. Eine solche Konstruktion hat es im Olympiastadion so bislang noch nicht gegeben. Es wäre schön, wenn sie nicht zum Regelfall wird.

 

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