Aufstiegskampf Regionalliga Nordost: Greifswald und Babelsberg siegen, Cottbus verliert

Im engen Aufstiegsrennen der Regionalliga Nordost kamen drei von fünf Aufstiegsaspiranten am vergangenen Wochenende endlich wieder zum Zug. Während Energie Cottbus in Erfurt verlor, konnten der Greifswalder FC und der SV Babelsberg ihre Heimspiele gewinnen.

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Text: Björn Leffler

 

So langsam nimmt der Spielbetrieb in den Amateurligen der Region wieder Fahrt auf, auch in der Regionalliga Nordost. Immerhin drei der fünf Aufstiegsaspiranten, die um den einen Aufstiegsplatz kämpfen, konnten am vergangenen Wochenende wieder spielen, darunter Tabellenführer Greifswalder FC. Auch Energie Cottbus und der SV Babelsberg konnten wieder die Fußballschuhe schnüren.

Abgesagt wurde das Spiel des FC Viktoria Berlin gegen die BSG Chemie Leipzig, genauso wie die Partie BFC Dynamo gegen die VSG Altglienicke, beide witterungsbedingt. Der FC Energie Cottbus trat am Samstag bei Rot-Weiß Erfurt an und kassierte eine bittere aber nicht unverdiente 0:2-Niederlage.

Energie Cottbus unterlag 0:2 bei Rot-Weiß Erfurt

Es war das erste Pflichtspiel des Jahres für die Erfurter, jedoch musste Trainer Fabian Gerber personelle Herausforderungen meistern. Neben den drei Winterabgängen und ohne Neuzugänge hatte das Team auch mit Langzeitverletzten zu kämpfen. Kurzfristig fiel zudem Elva aufgrund einer Knöchelblessur aus.

Die Erfurter gingen früh in Führung: nach einem Pass von Hajrulla und einer Aufhebung des Abseits durch Prokopenko traf Seaton aus halblinker Position zum 1:0 (11. Minute) gegen Keeper Sebald. Trotz spielerischer Überlegenheit nach dem Pausenwechsel gelang den Cottbussern nicht das 1:1. Eiskalt zeigten sich hingegen die Erfurter, die schon in der 57.  Minute durch Gall den Endstand markierten.

Babelsberg schlägt Eilenburg knapp mit 1:0

Für die Lausitzer ist die Niederlage in Thüringen zwar ein empfindlicher Rückschlag, allerdings stehen für Energie Cottbus noch die direkten Duelle mit Viktoria Berlin und gegen das zweite Team von Hertha BSC aus.

Besser machte es hingegen der SV Babelsberg, der sein Heimspiel gegen den FC Eilenburg mit 1:0 gewinnen konnte, durch ein Tor von Steinborn in der 57. Minute. Durch den knappen Sieg springen die Potsdamer vorübergehend auf den dritten Platz. Durch die derzeit noch ausstehenden Nachholspiele ist jedoch schwer zu sagen, wie aussagekräftig die aktuelle Tabelle ist.

Greifswald bleibt souveräner Tabellenführer der Regionalliga Nordost

Unabhängig davon bleibt der derzeitige Tabellenführer, der Greifswalder FC, die wohl souveränste Mannschaft im aktuellen Führungsquintett. Das Team von Trainer Lars Fuchs ließ im Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena überhaupt nichts anbrennen. Kocer markierte bereits in der 10. Minute die Führung für die Greifswalder, Wulff besorgte in der 58. Minute das 2:0. In der Nachspielzeit erzielte Manske dann das 3:0.

Greifswald liegt damit nach 18 absolvierten Spielen mit 40 Punkten vor dem Zweitplatzierten BFC Dynamo (32 Punkte nach 16 Spielen) deutlich in Front. Wirklich klar wird das Bild allerdings erst werden, wenn alle Mannschaften ihre Nachholspiele absolviert haben. Greifswald zeigt jedoch, dass sie bislang nicht wackeln und die Tabellenführung zweifelsohne verdient innehaben.

 

Quellen: Fußball-Woche, FuPa, Berliner Morgenpost, Kicker

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