Herthas Mittelfeldspieler Aymen Barkok ist Opfer eines tätlichen Angriffs in einem Berliner Nachtclub geworden und wurde mit einer Gesichtsfraktur ins Krankenhaus eingeliefert. Die Hintergründe der Tat sind unklar, Barkok wird aller Voraussicht nach bis zum Saisonende ausfallen.
© Foto: Hertha BSC / City-Press
Text: Björn Leffler
Wie Zweitligist Hertha BSC am heutigen Montag in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt gab, fällt Mittelfeldakteur Aymen Barkok bis auf Weiteres aus. Grund hierfür ist aber kein Trainingsunfall oder eine Verletzung, die sich der Leihspieler (kaum vom FSV Mainz 05) im Spiel gegen Hannover 96 zugezogen hat. Wie Hertha BSC bestätigte, wurde Barkok vielmehr Opfer eines tätlichen Angriffs.
In der offiziellen Meldung heißt es wie folgt: “Mit Entsetzen mussten wir gestern erfahren, dass Aymen Barkok in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einem Berliner Lokal tätlich angegriffen wurde und mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Aymen wurde am gestrigen Sonntag bereits erfolgreich operiert, wird uns jedoch vorerst nicht zur Verfügung stehen.”
Nach Angriff: Aymen Barkok fällt bis zum Saisonende aus
Mehr Informationen waren zumindest von Seiten des Vereins zu diesem Vorfall nicht zu erfahren. So sind die Hintergründe der Gewalttat vorerst unklar. Laut B.Z. soll Barkok in eine Prügelei in einem Berliner Nachtclub verwickelt gewesen sein, in dessen Folge es zu den Gesichtsfrakturen gekommen sei. Hertha bestätigte zwar den Vorfall, nicht aber den genauen Tathergang.
Für Barkok kommt der Vorfall denkbar ungünstig. Denn sollte er auf die Zahl von zwölf Startelfeinsätzen kommen, würde für Hertha BSC eine Kaufpflicht in Höhe von 600.000 Euro greifen. Gegen Hannover 96 saß Barkok nur auf der Bank, denn ihm fehlt nur noch ein Spiel, um auf die nötige Anzahl Spiele zu kommen. Nach aktuellem Wissensstand wird er für den Rest der Saison ausfallen. Seine Zukunft bei den Blauweißen ist damit mehr als ungewiss.
Quellen: Hertha BSC, B.Z., Kicker