Bereit für das nächste Großereignis: Das Olympiastadion Berlin

Wenn am Abend des 14. Juli 2024 das Finale der EURO 2024 angepfiffen wird, wird im Berliner Olympiastadion ein weiteres Mal internationale Sportgeschichte geschrieben. Unabhängig davon war und ist das Stadion im Berliner Westend seit jeher Heimat von Hertha BSC und Schauplatz großer Leichtathletik-Festivals und Konzerte. Sogar der Pabst war schon zu Gast. Wir widmen der altehrwürdigen Arena eine ausführliche Fotostrecke.

© Fotos: GOOLAZO BERLIN
Text: Björn Leffler

 

Wenn am Abend des 14. Juli 2024 das Finale der EURO 2024 angepfiffen wird, wird das Berliner Olympiastadion ein weiteres Mal ein Ort sein, an dem internationale Sportgeschichte geschrieben wird. Das zwischen 1934 und 1936 von den Nationalsozialisten errichtete Stadion hat im Laufe der Jahrzehnte eine Vielzahl großer Spiele, Konzerte und Ereignisse gesehen und gehört in den erlauchten Kreis der Spielorte, die das Finale einer Fußball-Weltmeisterschaft ausrichten durften. Sogar zwei Pabstmessen hat die Arena im Laufe der Jahre gesehen.

Zinedine Zidanes mittlerweile legendärer Panenka-Elfmeter und sein späterer Kopfstoß im WM-Finale 2006 gegen Italien werden für ewig mit der altehrwürdigen Arena im Berliner Westend verbunden sein – genauso wie der spätere Triumph im Elfmeterschießen der “Squadra Azzurra”. Auch das Finale der Champions League 2014/15 wurde im Berliner Olympiastadion ausgetragen, der FC Barcelona schlug Juventus Turin in einem packenden Endspiel mit 3:1.

Das Olympiastadion trägt längst den Beinamen “das deutsche Wembley”

Auf nationaler Ebene hat sich das Olympiastadion längst als einzig denkbarer Austragungsort des DFB-Pokalfinales etabliert und trägt seit vielen Jahren den Beinamen “das deutsche Wembley”. Das Finale wurde der Stadt Berlin Mitte der 1980er Jahre als eine Art politische Konzessionsentscheidung zugesprochen, da die Stadt West-Berlin nicht als Spielort für die 1988 in West-Deutschland stattfindende Europameisterschaft berücksichtigt wurde.

Obwohl der Ankermieter des Stadions, der aktuelle Zweitligist Hertha BSC, am Bau eines neuen Fußballstadions und dem Auszug aus der 74.400 Zuschauer fassenden, denkmalgeschützten Leichtathletik-Arena arbeitet, ist die Geschichte des Vereins untrennbar mit dem Olympiastadion verbunden – im positiven wie im negativen.

Olympiastadion Berlin: ein architektonischer Leuchtturm im Einheitsbrei moderner Stadien

Trotz der bei vielen Fans ungeliebten Laufbahn ist das von 2000 bis 2004 umgebaute Stadion aufgrund seiner unverwechselbaren Architektur ein Leuchtturm in der immer austauschbarer werdenden Stadionlandschaft der deutschen Erst- und Zweitligisten – und es ist auch bei Berlin-Touristen ausgesprochen beliebt. Unabhängig von Veranstaltungen wird das Stadion jährlich von rund 300.000 Menschen besucht.

Auch die großen Musikkünstler sind im Laufe der Jahrzehnte allesamt im Olympiastadion aufgetreten: Michael Jackson, die Rolling Stones, Coldplay, Beyoncé, Bruce Springsteen, Tina Turner, U2, Robbie Williams, Genesis, Pink oder Depeche Mode spielten in der riesigen Arena denkwürdige Shows. Mittlerweile ist das gesamte Areal inklusive Maifeld zur Heimat des Musikfestivals “Lollapalooza” geworden, welches jährlich im September über 100.000 Menschen anzieht.

Bevor im Sommer 2024 das nächste große Highlight ansteht, wird das Stadion derzeit noch einmal punktuell modernisiert und baulich erweitert. Wir widmen dem Stadion eine ausführliche Bilderstrecke und freuen uns schon auf die sechs Spiele der Fußball-Europameisterschaft 2024, die im Juni im Olympiastadion Berlin stattfinden werden.

 

© Foto: GOOLAZO BERLIN

 

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