Nach den Patzern der Konkurrenten Greifswalder FC und BFC Dynamo konnte der FC Energie Cottbus am Ostermontag die Gunst der Stunde nutzen und im Stadion der Freundschaft einen wichtigen 2:1-Erfolg gegen den FC Eilenburg feiern.
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Text: Björn Leffler
Nach der empfindlichen 0:3-Niederlage im Nachholspiel gegen Chemie Leipzig war es für Energie Cottbus an der Zeit, Wiedergutmachung zu betreiben. Besonders, da auch die direkten Aufstiegskonkurrenten Greifswalder FC und BFC Dynamo zuvor nicht überzeugen konnten.
Am Ostermontag bot sich daher die Gelegenheit, mit einem Sieg den Rückstand auf die Tabellenspitze zu verkürzen. Gegen den starken FC Eilenburg, der zuletzt elf Punkte aus fünf Spielen holte, gelang dies schließlich mit einem knappen 2:1-Sieg.
Energie lief gegen Eilenburg einem 0:1-Rückstand hinterher
Von Anfang an setzten die Gastgeber die Eilenburger unter Druck, jedoch ohne Erfolg gegen den gut aufgelegten FCE-Torhüter Bethke und aufgrund eigener Ungenauigkeiten. Doch dann überraschten die Gäste die Cottbuser Fans: Mit spielerischer Leichtigkeit drangen sie über die rechte Seite vor, wo Baumann in der Mitte bereitstand und mühelos das 1:0 für Eilenburg erzielte (13. Minute).
Erneut offenbarte die Abwehr von Energie Cottbus Schwächen. In der Folgezeit geriet der FC Eilenburg jedoch selbst unter Druck: Cottbus antwortete wütend, versuchte es mit Distanzschüssen und hatte Pech bei einem nicht gegebenen Handelfmeter. Kurz vor der Halbzeitpause klingelte es dann doch im Eilenburger Tor: Hasse zielte aus etwa 25 Metern genau und traf per Innenpfosten zum 1:1-Ausgleich (43. Minute).
Energie Cottbus drängte in der zweiten Hälfte auf den Siegtreffer
Nach dem Seitenwechsel drängte Cottbus weiterhin auf die Führung, ließ jedoch aussichtsreiche Chancen ungenutzt. Während die Eilenburger weiterhin Fehler machten, führte einer von ihnen zur verdienten Führung der Gastgeber: Nach einem eigenen Abstoß verschenkte der FC Eilenburg den Ball, den Thiele letztendlich zum 2:1 nur noch ins leere Tor schieben musste (63. Minute).
Obwohl Eilenburg beinahe sofort den Ausgleich erzielt hätte – Rühlemann scheiterte knapp -, nahmen die Cottbuser etwas den Fuß vom Gas, wodurch das Spielgeschehen wieder ausgeglichen war. Auch eine undurchsichtige Situation im Strafraum der Lausitzer führte nicht zum Erfolg für die Gäste, während den Cottbusern immer mehr Räume geboten wurden: Shcherbakovski schoss zu hoch, Krauß verzog aus kurzer Distanz und ein weiterer Versuch landete am Pfosten.
So mussten die Cottbuser am Ende noch einmal zittern, als Bibaku einen Kopfball haarscharf nicht im Tor unterbrachte. Doch am Ende blieb es beim knappen 2:1-Sieg für Energie Cottbus.
Cottbus tritt am Freitagabend zum Auswärtsspiel bei Carl Zeiss Jena an, während der Greifswalder FC am Samstag das zweite Team von Hansa Rostock zu Gast hat. Der BFC Dynamo empfängt ebenfalls am Freitag im Fernduell mit den Cottbussern das zweite Team von Hertha BSC.
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Quellen: Lausitzer Rundschau, Kicker, FuPa