Überraschung im Landespokal: Berliner AK wirft BFC Dynamo raus

Überraschung im Poststadion: Oliver Schindler vom Regionalliga-Letzten Berliner AK gelang in der 89. Minute der sensationelle Siegtreffer gegen den haushoch favorisierten BFC Dynamo. Durch den überraschenden Sieg im Achtelfinale des Berliner Landespokals ziehen die krisengeschüttelten Moabiter ins Viertelfinale ein.

© Foto Titelbild: GOOLAZO BERLIN
Text: Björn Leffler

 

In der bisherigen Regionalliga-Saison konnte der im Moabiter Poststadion beheimatete Berliner AK lediglich acht magere Punkte ergattern – und liegt damit auf dem 18. Tabellenplatz der vierten Liga. Der Tabellenletzte ging also als klarer Außenseiter in das Regionalliga-Duell mit dem BFC Dynamo, der derzeit mit nur vier Punkten Rückstand auf Tabellenführer Greifswalder FC in Lauerstellung auf den begehrten Aufstiegsplatz liegt.

So waren die Rollen also klar verteilt vor dem Duell am gestrigen Sonntag, doch am Ende sollte alles anders kommen. Nachdem der BAK zuletzt vier Ligaspiele in Folge ohne Sieg bestritten hatte, zeigte er sich im Landespokal in einer gänzlich anderen Verfassung. Bereits in der 41. Minute gelang dem erst 19-jährigen Antonio Lubaki die Führung zum 1:0 für die Heimmannschaft.

Der Berliner AK zeigte sich von Beginn an hochkonzentriert und bissig

Es blieb anschließend für lange Zeit der einzige Treffer in einer Partie, die wenig offensives Spektakel bot. Insbesondere der BFC Dynamo blieb hinter den eigenen Erwartungen zurück und wirkte nach drei sieglosen Ligaspielen offensiv eher blass. Die konzentrierte und kompakte Leistung der Männer vom BAK hingegen erinnerte in keinster Weise an das blamable 0:5 in Greifswald vom vorvergangenen Samstag, als das Team von Trainer Lars Fuchs quasi chancenlos war.

Der BFC Dynamo lieferte am gestrigen Sonntag allerdings keinesfalls eine lethargische Leistung ab, doch mit dem energetischen und engagierten Spiel der Moabiter taten sich die Männer von Coach Dirk Kunert dennoch schwer. Aus diesem Grund ergriff Kunert zahlreiche Maßnahmen, um von der Bank aus frischen Schwung ins Spiel zu bringen.

Dirk Kunerts Wechsel zahlten sich aus – doch der BAK hatte das letzte Wort

Allein in der zweiten Halbzeit vollzog er gleich fünf Wechsel, darunter brachte er beispielsweise in der 73. Minute Louis Malina für Joey Breitfeld ins Spiel. Der Stürmer war es schließlich auch, der in der 84. Minute den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielte und somit eine vermeintliche Verlängerung möglich machte.

Doch schlussendlich kam es nicht mehr dazu, da Oliver Schindler vom Berliner AK in der Nachspielzeit das entscheidende Tor zum 2:1 erzielte und somit den völlig überraschenden Einzug des Regionalliga-Letzten ins Viertelfinale des Berliner Landespokals sicherte.

 

Quellen: FuPa, Fußball-Woche, Kicker

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